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6.9.24- HR
Spieltag Vorschau- Verbandsliga Hessen
TuBa Pohlheim- SVRWHadamar
Sonntag 8-9.24- Anstoß: 15.00 Uhr
Spielort: 35415 Pohlheim-Holzheim ,Bettenberg
Eine ganz knifflige Aufgabe wartet am Sonntag auf das Verbandsligateam von RW Hadamar.
Der kommende Gegner zählt mit zu den Titelfavoriten der Verbandsliga, und ist aktuell punktgleich mit dem Rot Weiss Team mit 9 Zählern .
Vor allem in der Offensive ist diese Mannschaf hervorragend besetzt, wofür die bis dato in 5 Spielen erzielten 24 Treffer der beste Beweis sind.
Die Gastgeber haben zuletzt überraschend mit 1-3 beim TuS Dietkichen verloren, sind dabei aber mehrfach an ihren schwachen Abschlussquote und dem überragenden Dietkirchener Keeper Laux gescheitert.
Auf dem für Hadamar ungewohnten Rasenplatz wird es darauf ankommen, die richtige Taktik und Spielanlage zu finden. Ungern erinnert man sich beim SV Rot Weiss an die letzte Reise zu Tu Ba im September 2023, wo man bei der 2-8 Niederlage schmerzhafte Erfahrungen mit dem Gegner gemacht hat.
Mit Manuel Dursun und Paul Sapper tragen zwei ehemalige Spieler von Pohlheim jetzt das Rot Weiss Trikot. Vielleich sind sie am Sonntag besonders motiviert, ihrem neuen Verein zu Punkten zu verhelfen. Der letzte 3-0 Erfolg gegen den SV Wiesbaden und der souveräne 9-0 Sieg beim RSV Würges unter der Woche im Kreispokal, deuten darauf hin, dass der SV Hadamar seine „Mini Krise“ mit den 2 Niederlagen, überwunden zu haben scheint.
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6.9.24- HR
Kreispokal 2. Runde
RSV Würges- RW Hadamar 0-9 (0-6)
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30.08.24 HR Quelle: www.mittelhessen.de von Marion Morello
Der SV Rot-Weiß Hadamar hat sich zurückgemeldet. Es war kein schönes Spiel gegen den SV Wiesbaden, aber es war ein erzwungener Sieg. Nach zwei erfolglosen, verkorksten Wochen ist die Mannschaft von Maurice Burkhardt wieder da, wo sie hingehört: im oberen Tabellenviertel der Fußball-Verbandsliga Mitte.
Foto: Der Moment nachdem Brooklyn Wölfinger das 1-0 für Hadamar erzielte hatte: Foto von Jannik Schmidt
SV Rot-Weiß Hadamar - SV Wiesbaden 3:0 (0:0). Hadamars Trainer Maurice Burkhardt war die Erleichterung nach den 90 Minuten anzumerken. Für ihn persönlich war es ein wunderschöner Abschluss einer unschönen Woche. Angefressen war er ob der personellen Situation mit vielen Urlaubern gewesen, die das Team permanent schwächten, durcheinander brachten, und in - wie er es nannte - meist schlechtem körperlichem Zustand zurückkehrten. Er hatte mannschaftsintern Tacheles geredet und seine Antwort in einer veränderten Startelf gegeben. Hinzu kam das unfaire Nachtreten seines Ex-Vereins SV Niedernhausen, der bekanntlich seine Mannschaft zurückgezogen hat. „Das war ein Sieg des Willens“, brachte es der Rot-Weiß-Spielertrainer auf den Punkt.
Der Spielverlauf sollte Maurice Burkhardt recht geben. Die ersten Elf wollten die drei Punkte unbedingt. Das war unmissverständlich von der ersten Minute an zu spüren. Aber es holperte auf allen Positionen, die Fehlerquote war erheblich, und viele Bälle gingen unnötig schnell verloren. Die Verunsicherung potenzierte sich in der vordersten Hadamarer Spitze. Allein Vlado Barbaric, immer wieder perfekt angespielt vom unermüdlich antreibenden Michel Gschwender auf der linken Seite und unterstützt von Paulo Gombert, hätte mindestens viermal ins leere Tor treffen müssen. Auch Paul Sapper und Alim Koljic fehlten Glück, Abgezocktheit und Nervenstärke. „So ist das eben, wenn man unter Druck steht“, beschrieb es Maurice Burkhardt später, „dann gehen die Dinger einfach nicht rein.“ Es war zeitweise zum Haare raufen.
Die erste dicke Chance aber hatte der SVW gehabt. Larion Kosuchin hatte 20 Meter vor dem eigenen Tor leichtfertig den Ball verloren, der Ex-Hadamarer Dillon Fosuhene fackelte nicht lange, verzog den Ball aber um Zentimeter am langen Pfosten vorbei (7.). Den rechten Pfosten traf zwei Minuten später auf der anderen Seite Paul Sapper nach toller Kombination über Koljic und Gschwender. Dann fiel ein Tor für Wiesbaden (31.): Nach einem Freistoß, vom auffälligen Ben Preusse hoch in den Fünfer geschlagen, kämpften SVH-Keeper Nemanja Saula und Dillon Fosuhene in der Luft, der Wiesbadener bugsierte den Ball ins Tor. Der Schiedsrichter aber entschied auf Foul am Torwart.
So ging das Treiben „An der dicken Eiche“ gut eine Stunde lang. Als auch Maurice Burkhardt nach einer Ecke kein Glück hatte, brauchte es einen „Dosenöffner“ - und das war Brooklyn Wölfinger. Als es Freistoß aus 20 Metern Torentfernung für Rot-Weiß gab, legte sich der Spezialist den Ball zurecht, verpasste ihm den richtigen Dreh und brachte sein Team mit einem Traumtor mit 1:0 in Führung (65.). Jetzt ging alles viel einfacher. Fünf Minuten später erhöhte Alem Koljic nach Gschwender-Vorlage auf 2:0, und Paul Sapper stellte in der 79. Minute auf 3:0. Die Vorarbeit hatte - richtig - der „Man of the Match“, Michel Gschwender, geleistet.
Es war vollbracht. Die Hadamarer Trainer und Betreuer holten so ziemlich jeden, der rot-weiß gekleidet war, in den Spielerkreis. Die Erleichterung war bis in den Westerwald und ins nahe Lahntal zu spüren. Der SV Rot-Weiß ist wieder da.
Hadamar: Saula, Wölfinger, Dursun (85. Leidenbach), Kosuchin, Sapper (85. Asgharpour), Koljic (79. Halimi), Gombert (72. Hillen), Burkhardt (84. Hindic), Bararic, Gschwender, Brato -
Wiesbaden: Ahmad, Toyosawa, Yosef (61. Dere), Perez de Los Santos, Löber, Preusse, Koochi, Goltz (84. Sula), Hölderle, Fosuhene (71. Anin Junior), Afghanayar
- SR: Vill (FC Ederbergland) - Tore: 1:0 Brooklyn Wölfinger (65./Freistoß), 2:0 Alem Koljic (70.), 3:0 Paul Sapper (79.) - Zuschauer: 250.
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26.8.24- HR
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19.8.24 von Hans Reichwein
SV RW Hadamar – Germania Okriftel 3:4 (1:0)
Welche Wendungen im Fußball innerhalb kürzester Zeit möglich sind, mussten die Spieler und Anhänger des zuletzt hoch gelobten SV RW Hadamar erfahren. Die Gastgeber fanden nur in wenigen Phasen der Partie zu dem Leistungsniveau, das sie in den beiden vorherigen Derbys gezeigt hatten.
Nach einem zunächst ausgeglichenen Spielverlauf, in dem die Gäste schon angedeutet hatten, dass sie spielerisch und läuferisch an diesem Tag eine andere „Hausnummer“ waren, ging Hadamar nach einer starken Einzelleistung von Hendrik Hillen, der seinem Gegner den Ball abjagte, mit 1:0 in Führung. Thomas Brewer vollendete die klasse Vorarbeit seines Mitspielers mit einem Flachschuss. Okriftels Yuno Ryusei verhinderte in der 33. Minute das mögliche 2:0, als er einen Pass von Brewer auf den eingelaufenen Jermaine Pedrazza in letzter Sekunde abgrätschen konnte. Hendrik Hillen hätte aber spätestens mit dem Pausenpfiff das zweite Tor für den SV Hadamar erzielen müssen, verfehlte jedoch das Ziel, da er den Ball nach einem Zuckerpass von Larion Kosuchin neben das Tor setzte.
Taten sich die Rot-Weißen schon vor der Pause schwer und mussten ungewöhnlich viele Zweikämpfe gegen den laufstarken und spielstarken Aufsteiger bestreiten, kippte die Partie nach Wiederanpfiff von Minute zu Minute zugunsten der Gäste. Hadamar verlor seine spielerische Linie, hatte kein Tempo im Spiel, und die Abwehr, die in den beiden Derbys keinen Gegentreffer kassierte, zeigte Schwächen. Es schien, als wäre eine völlig andere Mannschaft auf dem Platz. Die Bemühungen der Gäste wurden schließlich mit dem verdienten 1:1-Ausgleich belohnt (63.). „Die sind unsicher“, bemerkte ein Okrifteler Spieler und meinte die SVH-Abwehr, die nicht wiederzuerkennen war.
Als Alim Goecek einen Steckpass von Kapitän Amjahid trocken zum 1:2 verwandelte, war das Spiel gekippt (65.). „Jetzt gilt es, Männer!“, rief Kapitän Moritz Brato seine Mannschaft noch einmal auf, und das schien zu wirken, denn nur drei Minuten später verwandelte Paul Sapper im zweiten Versuch ein tolles Anspiel von Pedrazza zum 2:2-Ausgleich (68.).
Danach konnte Hadamar den Spielverlauf wieder an sich ziehen und das Geschehen beruhigen. Nachdem Brooklyn Wölfinger in der 79. Minute in seiner bekannten Qualität einen Freistoß aus 18 Metern unten rechts zum 3:2 im Gehäuse unterbrachte, schien eine durchwachsene Leistung doch eventuell noch mit einem Sieg zu enden. Doch es kam anders. Ein Eckball für Okriftel war der Ausgangspunkt zum 3:3. Justin Heidemann konnte den zu kurz abgewehrten Ball mit einem satten Schuss im hinteren Toreck unterbringen (86.). Doch nicht genug! Zwei Minuten vor dem Ende überwand Zakaria Amjahid aus gut 60 Metern den zu weit vor seinem Gehäuse positionierten Hadamarer Keeper Saula, der im Rückwärtslauf das Unheil zum 3:4 nicht mehr verhindern konnte.
Spätestens nach diesem kuriosen Spielverlauf muss der SV Hadamar wissen, dass diese Saison kein Selbstläufer wird.
Hadamar: Saula, Wölfinger, Dursun, Hillen (60. Sapper), Halimi (66. Barbaric), Kosuchin, Brewer, Pedrazza (75. Koljic), Burkhardt, Gschwender, Brato.
Okriftel: Dapprich, Kimura (85. Yalcin), Heidemann (90. Alqauali), Lutterbäse, Amjahid, Göcek (88. Akulov), Gerwalt, Aboubakari (77. Omori), Monteiro-Carvalho, Flemming, Yuno.
Tore: 1:0 Hillen (27. Min), 1:1 Göcek (63.), 1:2 Göcek (65.), 2:2 Sapper (68.), 3:2 Brooklyn Wölfinger (79.), 3:3 Heidemann (86.), 3:4 Amjahid (88.)
SR: Lichtenthäler (Daaden)
Zuschauer: 170