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4.7.25- HR Bericht von Robin Schmidt
Im ersten Test der neuen Saison wartete auf die Elf von der „dicken Eiche“ direkt ein Hochkaräter. Zu Gast war die Hessenliga-Mannschaft des SC Waldgirmes, die schließlich als klarer Verlierer vom Kunstrasen ging.
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22.6.25- HR

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1.6.24- HR Quelle: www.mittelhessen.de von Patrick Jahn
TuS Dietkirchen – SV Rot-Weiß Hadamar 6:4 n.E. (1:1, 1:1, 1:1).
Es hatte alles danach ausgesehen, als würde die Partie den zu erwartenden Verlauf nehmen. Hadamar war vor allem in den ersten 20 Minuten Herr im Haus und hatte mit seiner brandgefährlichen deutliche Vorteile. Dietkirchen, das häufig bei langen Bällen der Fürstenstädter seine Probleme hatte, war irgendwie noch nicht im Spiel. Und genau auf diese Art und Weise fiel auch das 0:1: Spielertrainer Maurice Burkhardt bediente den pfeilschnellen Thomas Brewer, der den Ball mitnahm, an Torwart Raphael Laux vorbeimarschierte und die Führung besorgte.
Doch irgendwie lähmte der Treffer die favorisierten Rot-Weißen. Oder war es der Weckruf für die Dietkirchner? Urplötzlich gewann der TuS die Vielzahl der reichlichen Zweikämpfe und setzte auch offensiv Akzente. Dennis Leukel wurde zunächst entscheidend geblockt (21.) und zielte dann nach einer Hereingabe Pascal Heenes etwas zu hoch (27.). SVH-Keeper Christopher Strauch rief lautstark: „Wir sind zu tief.“ Und genauso war es. Wieder war es ein gewonnener Zweikampf Timon Schneiders, der dann mustergültig Paul Steinhauer auf die Reise geschickt hatte – es hieß 1:1 (38.)
Für die Hadamarer sollte es noch dicker kommen, denn Enis Halimi verlor die Nerven, hatte gegen Paul Steinhauer nachgetreten. Die Rote Karte war die logische und einzig richtige Konsequenz (38.). Vor der Pause brannte es in beiden Strafräumen noch einmal. Pascal Heene hatte sich gegen Michel Gschwender durchgesetzt, doch Paul Steinhauer schoss überhastet drüber (45.). Und auf der anderen Seite tauchte Thomas Brewer nach einem langen Ball frei vor Raphael Laux auf, schoss jedoch ebenso über das Objekt der Begierde (45.+1).
Der zweite Durchgang sollte aufgrund der nummerischen Überzahl überwiegend im Zeichen der Dietkircher stehen. Hadamar kämpfte, warf sich in jeden Ball, hatte aber dennoch Fortuna im Bunde. Dennis Leukel verpasste allerdings nach einer knappen Stunde ebenso die Führung (59.) wie Pascal Heene, der an der Fußabwehr Christopher Strauchs scheiterte (67.). Es schien eine Frage der Zeit, doch die Rot-Weißen arbeiteten bravourös und schafften es gegen Ende, ab und an für Entlastung zu sorgen. Zwar hatte Paul Steinhauer noch zwei dicke Möglichkeiten zum 2:1 (71., 81.), doch auch die Fürstenstädter kamen noch zweimal gefährlich vor das Tor. Erst blockte Nils Bergs in höchster Not gegen Jermaine Pedraza (80.), dann verpasste Brooklyn Wölfinger eine Ecke um Haaresbreite (90.).
Szene aus dem Endspiel: Für Thomas Brewer Nr 11 (H), gab es in diesem Fall kein Durchkomen gegen Eufinger (Dietkirchen) Foto von Jannik Schmidt
Verlängerung. In dieser gehörte Dietkirchen mit Großchancen für Dennis Leukel (91., 95.) der erste Akkord, doch der SVH gelangte im zweiten Durchgang zur zweiten Luft. Der bärenstarke Maurice Burkhardt zielte aus 16 Metern knapp daneben und sorgte mit dieser Gelegenheit dafür, dass die Rot-Weißen es verstanden, sich freizuschwimmen. Nach 120 hochspannenden Minuten musste das Elfmeterschießen aber die Entscheidung bringen. In diesem wurde Raphael Laux in seinem letzten Spiel zum Helden. Gegen Paulo Gombert parierte er exzellent, um dann den entscheidenden Schuss selbst zu versenken. Kitschiger konnte es eigentlich nicht enden. Der TuS Dietkirchen im Freudentaumel!
Das sagen die beiden Trainer
TuS-Trainer Florian Dempewolf: „Einen besseren Abschied kann man sich nicht wünschen. Wir hätten in der zweiten Halbzeit zwar das zweite und dritte Tor machen müssen, aber ein Sieg im Elfmeterschießen ist natürlich auch nicht zu toppen. Dass Raphael Laux dann in seinem letzten Spiel das entscheidende Tor schießt, passt zu diesem schönen Nachmittag.“
Hadamars Coach Maurice Burkhardt: „Das Spiel spiegelt ein Stück weit unsere Saison wider. Immer, wenn es zum Ende geht, haben wir das Pech. So war es am letzten Spieltag, und so war es auch heute mit dem Elfmeterschießen. Das war eine harte Woche für uns, und es tut weh, zumal wir so lange in Unterzahl gekämpft und das Spiel offen gehalten haben.“
Dietkirchen: Laux, Nickmann, Schmidt, Kratz, Leukel, Steinhauer, Mink, Eufinger, Bergs, Heene, Schneider (Noll, Zimmer, Hautzel, Lahl, Fröhlich, Litzinger, Davud) – Hadamar: Strauch, Wölfinger, Halimi, Kosuchin, Sapper, Brewer, Yildiz, Hindic, Burkhardt, Barbaric, Gschwender (Schuhmacher, Saula, Schneider Sanchez, Frustreri, Pedraza, Gombert, Brato) – SR: Rühl (Hohenahr) – Tore: 0:1 Thomas Brewer (19.), 1:1 Paul Steinhauer (38.) –
Elfmeterschießen: 1:0 Pascal Heene, 1:1 Mehmet Yildiz, 2:1 Michel Davud, Raphael Laux hält gegen Paulo Gombert, 3:1 Nils Bergs, 3:2 Vlado Barbaric, 4:2 Dennis Leukel, 4:3 Brooklyn Wölfinger, 5:3 Raphael Laux -
Rot: Enis Halimi (H./41./Nachtreten) - Zuschauer: 800.
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29.5.25- HR
TuS Dietkirchen- RW Hadamar 1-1 (1-1 nach Verl.) 6-5 nach Elfm.
Nach der 1-0 Führung durch Thomas Brewer in der 16.Min ,sah alles noch gut für den SV Rot Weiss aus. Nach dem der TUS Dietkirchen in der 31.Min zum 1-1 ausgeglichen hatte, sah Enis Halimi auf Hadamarer Seite, in der 41. die Rote Karte wegen eines Foulsspiels. In den folgenden 50 Minuten ,und zusätzlich in der 30-Minütigen Verlängerung, musste Hadamar insgesamt 80 Minuten in Unterzahl auskommen.
Nach leidenschaftlichen Kampf konnte man sich in Elfmeterschießen bringen, wo bekanntlich das Glück eine entscheidende Rolle spielt. Hier war der neue Pokalsieger Dietkirchen am Ende der "Glücklichere".
Herzlichen Glückwunsch an den TuS Dietkirchen..
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28.5.25- HR
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Der VORBERICHT aus der NNP : Quelle www.mittelhessen.de von Marion Morello
Freilich sind die Hadamarer ob ihrer furiosen Rückrunde in der Liga und dem knapp verpassten Aufstieg in die Hessenliga der leichte Favorit, aber niemand, wirklich niemand, sollte die Dietkircher unterschätzen, die nach dem Abstieg aus Hessens Belétage eine gute Runde gespielt haben und eine absolute Pokal-Mannschaft sind. Für die Rot-Weißen wäre der Pokalsieg die Belohnung nach einer bärenstarken Saison und der erste Titelgewinn unter dem Trainergespann Maurice Burkhardt/Andreas Bonß, für die Reckenforstler das angemessene Abschiedsgeschenk für ihren scheidenden Trainer Florian Dempewolf, Torwart-Legende Raphael Laux und die „treue Seele“ Jonathan Mink. Beide Vereine bringen mächtig Qualität mit in den Hintertaunus, allein, was die Offensive angeht: hier Dennis Leukel (TuS), zweitbester Torjäger der Verbandsliga Mitte mit 26 Treffern, dort Vlado Barbaric (SVH), Vierter mit 22 Toren.
Beim TuS Dietkirchen sind alle Mann wieder mehr oder minder fit und an Bord. Wer letztlich am Donnerstag spielen wird, macht Florian Dempewolf von zwei Aspekten abhängig: „Wir haben am Montag und Dienstag noch einmal voll trainiert und Gas gegeben. Nur wer verstanden hat, um was es geht, und wer die richtige Einstellung gezeigt hat, wird im Finale auflaufen.“ Klare Worte. Doch großer Motivation bedarf es beim TuS eigentlich nie, wenn der Gegner SV RW Hadamar heißt; zu groß war die Rivalität in den letzten zehn Jahren, zu viel war in Spieler-, wie in Trainer-Kreisen hin und her gewechselt worden. Was vor allem auf dem Reckenforst nicht selten für Unmut gesorgt hatte. Nicht zuletzt, als Florian Dempewolf seinerzeit das nie da gewesene Kuriosum fertiggebracht hatte, für ganz kurze Zeit beide Mannschaften gleichzeitig zu trainieren. Das ist Schnee von gestern. Heute lächelt der TuS-Trainer über diese Eskapaden.
Vermutlich mit zwei Bussen wird der Tross des SV RW Hadamar anreisen. An Bord: Mannschaft und Fans. Nach dem dramatischen Saison-Ausgang will sich das Team natürlich möglichst mit dem Kreispokalsieg trösten – verständlich. Zuschauer und Gegner werden eine SVH-Mannschaft zu sehen bekommen, die unbedingt mit einem Erfolgserlebnis in die Sommerpause gehen will. Nach wie vor unfassbar, dass die Hadamarer mit 70 Punkten und 106:39 Toren „nur“ Dritter geworden ist. „Natürlich war die Mannschaft ein wenig geknickt, aber wir haben unsere Hausaufgaben gemacht, zehn Spiele am Stück gewonnen 15 von 32 Spiele zu null beendet, haben die beste Offensive und die zweitbeste Defensive der Verbandsliga. Und jetzt wollen wir den Pokal“, spricht SVH-Spielertrainer Maurice Burkhardt in Superlativen.
Seine Mannschaft sei noch jung, habe einen deutlichen Lernprozess hingelegt und dabei sehr oft den Ausfall so wichtiger Spieler wie Moritz Brato, Manuel Dursun, Alem Koljic und zuletzt Marc Fichtner (Kreuzbandriss) kompensiert. „Ich habe meinem Team kaum etwas vorzuwerfen, denn nie ist etwas selbstverständlich. Ich bin stolz auf meine Mannschaft“, sagt Maurice Burkhardt. „Am Donnerstag wollen wir uns belohnen und gestärkt aus der Saison herausgehen, auch wenn es am Sonntag kurz geschmerzt hatte.“
Dreimal haben beide Teams in dieser Saison gegeneinander gespielt, dreimal hat Hadamar zu null gewonnen. Ob diese Statistik Bestand haben oder die Serie brechen wird, wird sich am Donnerstag zeigen. Bühne frei für ein ganz großes Spiel.