- Details
- Geschrieben von: Hans Reichwein
- Zugriffe: 213
1.8.25-HR Quelle: www.mittelhessen.de Autor: Marion Morello
SV Rot-Weiß Hadamar: „Erfolg lässt sich nicht planen“
Hadamar. Wer auch immer es gewesen ist - jedenfalls streiten sich darum die Geister: Der SV Rot-Weiß Hadamar erklärt im offiziellen Meldebogen für die an diesem Wochenende beginnende Saison in der Fußball-Verbandsliga Mitte als Ziel: „Meisterschaft und Aufstieg“. Spielertrainer Maurice Burkhardt rudert da zumindest einen Millimeter zurück: „Natürlich würden wir sehr, sehr gerne aufsteigen. Aber Erfolg ist nun mal nicht planbar.“
Wie auch immer: Der Kader, mit dem die Rot-Weißen am kommenden Sonntag, 3. August, 15 Uhr, gegen den SV Zeilsheim ins Rennen gehen wird, ist - wie immer - edel. Doch diesmal noch edler: Er hat sich im Vergleich zur letzten Saison kaum verändert. Das ist ein Novum „An der dicken Eiche“, wo es die Trainer eigentlich in schöner Regelmäßigkeit in den vergangenen Jahren in der Vorbereitung mit 14, 15 neuen Spielern zu tun bekommen haben. Dieses Mal nicht. Und das könnte der ausschlaggebende Punkt sein.
Mit der Vorbereitung sind Maurice Burkhardt und sein Co., Andreas Bonß, jedenfalls „im Großen und Ganzen“ zufrieden. Und das dürfen sie auch, denn es gab keine einzige Niederlage. Auch der TuS Koblenz, Spitzenteam in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar, hat der SV Hadamar zuletzt ordentlich Paroli geboten (1:1).
Der rot-weiße Kader jedenfalls ist beisammen, alle Urlauber - zumindest aktuell - an Bord. Sorgen bereiten dem Trainer-Duo lediglich die Verletzten aus der vergangenen Saison. „Moritz Brato ist noch immer nicht bei 100 Prozent, Marc Fichtner wird noch ausfallen, Kento Takenaka laboriert an einer Muskelverletzung“, berichtet Maurice Burkhardt. Auch Paulo Gombert ist gesundheitlich angeschlagen und weilte sogar im Krankenhaus. Und was dem Spielertrainer besonders sauer aufstößt, ist die Tatsache, dass Enis Halimi nach seiner Roten Karte im Kreispokalfinale gegen den TuS Dietkirchen Anfang Juni zunächst einmal für sechs Pflichtspiele gesperrt sein wird.
Apropos Kento Takenaka. Der 24-Jährige und sein japanischer Landsmann Kaito Shimoda (25) sind vom Hessenligisten Rot-Weiß Walldorf nach Hadamar gewechselt und sollen dem zentralen Mittelfeld noch mehr Schwung verleihen. Neu aus dem „Land des Lächelns“ ist zudem Naoki Toyosawa (24) vom Liga-Konkurrenten SV Wiesbaden, der als Außenverteidiger hinten dicht halten und mit Flügelläufen zudem den Angriff beleben soll.
Offensiv orientiert ist auch Leon Wilki /21) vom FC Rot-Weiß Koblenz aus der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar. Das Gegenteil: Connor Nebel (21), der mit dem SKV Beienheim aus der Verbandsliga Süd in die Gruppenliga Frankfurt-West abgestiegen ist und in Hadamar auf der Sechser- oder Achter-Position spielen könnte. Connor Nebel ist im Übrigen der Bruder von U21-Nationalspieler Paul Nebel, bekanntlich Bundesliga-Profi beim FSV Mainz 05, der auch schon das eine oder andere Spiel der Hadamarer besucht hat.
Und da wäre noch die neue „Geheimwaffe“ des SV Rot-Weiß: Ricardo-José Wilhelm (27), der Mann vom SV Presberg, dem die SVH-Trainer eine Chance geben. Und der Neue scheint sie unbedingt nutzen zu wollen, denn er hatte in jedem Testspiel Einsatzzeiten, ab und an stand er sogar in der Startelf. Wenn er auf dem Platz ist, sorgt er regelmäßig für Mega-Unruhe in der gegnerischen Abwehr. „Er hat noch nie Verbandsliga gespielt, aber er spielt sehr geradlinig und weiß, wo das Tor steht“, ist Maurice Burkhardt von seiner „Entdeckung“ vollends begeistert.
Bleiben der blutjunge Noah Sommer (17) aus der U19 von Schott Mainz, ein Außenverteidiger, der „sehr ordentlich und fleißig arbeitet und behutsam aufgebaut wird“, wie Maurice Burkhardt beschreibt. Zudem der neue Torwart aus der eigenen Jugend, Mirvan Alrasol (19), und Raul Petak (19), der mit einem relativ frischen Wadenbeinbruch von den Eisbachtaler Sportfreunden ins Rot-Weiß-Trikot zu springen hofft, seinem neuen Verein vorerst jedoch kaum wird weiterhelfen können.
Demgegenüber gibt es einige Abgänge. Unter ihnen natürlich Rot-Weiß-„Legende“ Christopher Strauch, der seine lange aktive Karriere - zumindest im SVH-Trikot beendet hat. Stürmer Jermaine Pedraza wechselte zum Gruppenligisten SV Niedernhausen. Alem Koljic und Lauris Schneider-Sanchez gingen mit unbekanntem Ziel, Davide Frusteri zur TSG Wörsdorf.
Der Kader des Verbandsliga Team Saison 25 /26- Es fehlen: Michel Gschwender, Paulo Gombert, Keno Takenaka, Mirvan Alrasol FOTO von: Jannik Schmidt
Neuer Kapitän: Brooklyn Wölfinger
Neuer von der Mannschaft gewählter Kapitän ist übrigens Freistoß-Experte Brooklyn Wölfinger (24), der schon in seine sechste Saison bei den Rot-Weißen geht. Und noch einer im Kader hat in Hadamar schon ein paar Jahre auf dem Buckel: Larion Kosuchin (23) startet in die fünfte Spielzeit in der Fürstenstadt.
Um noch einmal auf das vereinsintern durchaus unterschiedlich diskutierte Vereinsziel zurückzukommen, umschreibt es Maurice Burkhardt so: „Wir wollen um einen vorderen Platz und hoffentlich bis zum Schluss um den Aufstieg mitspielen, aber das will die Konkurrenz auch.“ Dabei hat der 33-jährige Bad Schwalbacher vor allem die beiden Hessenliga-Absteiger TuS Hornau und TSV Steinbach-Haiger II im Auge, aber auch die heißen Konkurrenten aus der letzten Saison, FV Biebrich 02 und SV Zeilsheim.
Und was sagt die Vereinsführung zum ambitionierten Ziel? „Wir machen der Mannschaft keinen Druck“, erklärt Präsident Andreas Immel. „Aber in diesem Jahr sind die Voraussetzungen andere als früher, wir sind zusammengeblieben, haben uns punktuell noch verstärkt. Schau’n wir mal.“
Start ausgerechnet gegen den SV Zeilsheim
Ironie des Schicksals: Der SV Rot-Weiß Hadamar startet ausgerechnet gegen den Gegner, gegen den es im Winter Ärger inklusive ein sportgerichtliches Nachspiel gegeben hatte: den SV Zeilsheim. Auslöser der verbalen Entgleisung eines Offiziellen des SVZ soll der Spruch einiger Hadamarer „Fans“ gewesen sein: „Hoffentlich steigt ihr auf, damit wir euch nicht mehr sehen müssen.“ Und so geht’s dann: Weder die Zeilsheimer, die mit zwölf Punkten Vorsprung in die Winterpause gegangen waren, schafften es in die Hessenliga, noch der SV Rot-Weiß Hadamar, der sich den möglichen Aufstieg vermasselt hatte, weil er den direkten Vergleich gegen sämtliche Spitzenteams verloren hatte.
- Details
- Geschrieben von: Hans Reichwein
- Zugriffe: 231
27.07.25- HR von Robin Schmidt
TuS Koblenz – SV Rot-Weiß Hadamar 1:1 (0:0).
Generalprobe für die Fürstenstädter vor dem Start der Verbandsliga Mitte in der nächsten Woche.
Im Rahmen der Sportwoche der SG Hundsangen/Steinefrenz/Weroth hieß der Gegner TuS Koblenz aus der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar. Untypisch für den SVH überließ das Team der klassenhöheren TuS die Spielkontrolle und stand anfangs tief. Dennoch war es im ersten Durchgang ein Duell auf Augenhöhe. Nachdem die Rot-Weißen sich an den Rasen in Weroth gewöhnt hatten, fingen auch sie an, den Ball laufen zu lassen. Die beste Chance in Halbzeit eins hatte Hadamars Paul Sapper der im Eins-gegen-Eins gegen Koblenz‘ Keeper Michael Zadach den Kürzeren zog. Auch im zweiten Durchgang war der Klassenunterschied nicht zu sehen. Eine Unachtsamkeit des SVH sorgte für die Führung der „Schängel“: Nach einer Rot-Weiß-Ecke konterte Koblenz über den pfeilschnellen Nazif Tchadjei, der in der „Box“ Denys Vyrch fand. Dieser schob in das leere Hadamarer Tor zum 1:0 ein. Der SV Rot-Weiß Hadamar musste diesen Rückstand und eine Drandphase der TuS Koblenz erst einmal verarbeiten. Kurz vor Schluss sorgte dann Rot-Weiß-Freistoß-Künstler Brooklyn Wölfinger für den verdienten 1:1-Endstand. (ros)
Koblenz: Zadach, Sengül, Wingender, Blagojevic, Tchadjei, Zeghli, Tuchscherer, Kurogl, Waldminghaus, Vyrch, Thieltges (Taxis, Krasniqi, Thielen, Cornelius, Buchheit, Alsbach, Music) – Hadamar: Saula, Wölfinger, Nebel, Wilki, Kosuchin, Sapper, Brewer, Shimoda, Burkhardt, Gschwender, Brato (Schuhmacher, Sommer, Toyosawa, Barbaric, Wilhelm) –
Tore: 1:0 Denys Vyrvch (59.), 1:1 Brooklyn Wölfinger (86.) – SR: Reif (SG Weißenthurm/Urmitz) – Zuschauer: 100.
- Details
- Geschrieben von: Hans Reichwein
- Zugriffe: 232
25.7.25- HR Quelle: www.mittelhessen.de Autor: Rainer Maaß
Ein Saisonausblick für die Fußball-Verbandsliga Mitte
Wetzlar
Geografisch ausgeglichener verteilt und deutlich leistungsstärker: Die Fußball-Verbandsliga Mitte kommt zur Saison 2025/2026 mit 17 Teams daher – darunter der FV Breidenbach, die SF/BG Marburg, der TSV Steinbach Haiger II sowie der SSC Burg aus dem Verbreitungsgebiet dieser Redaktion. Bevor die Runde am ersten Augustwochenende beginnt, geben wir die traditionelle Saisonprognose ab.
Sechs Teams gehören der Fußballregion Gießen-Marburg an, vier Clubs sind jeweils im Raum Wiesbaden sowie Limburg-Weilburg verortet und deren drei stammen aus dem Main-Taunus-Kreis
In der neuen Saison ist mehr Spannung garantiert und das klassische „Fallobst“ nicht auszumachen. Bis gegen Rundenende kämpfen fünf Teams gegen den Abstieg. Allein ums sportliche Überleben geht es demnach für die Neulinge TSF Heuchelheim und SSC „Juno“ Burg sowie für Germania Okriftel, den SV Wiesbaden und den FV Breidenbach. Die besten Karten haben aus diesem Quartett die Breidenbacher und die Burger. Letztere verfügen im Gegensatz zu weiten Teilen der Konkurrenz, die es überwiegend mit spielerischen Mitteln versucht, über eine extrem willige Mannschaft, die niemals aufgibt und die ihre Situation kennt. Breidenbach hat sich in Breite und Tiefe etwas verstärkt, doch die Abhängigkeit von Spielertrainer und Torjäger Felix Baum bleibt.
Für Aufsteiger TSF Heuchelheim ist die Verbandsliga das klassische „Abenteuer“ und fast gänzlich ohne namhafte Zugänge eine kaum zu bestehende Herausforderung. Mit neuem Trainer, neuem Sportlichem Leiter und einer hohen Fluktuation will Germania Okriftel die Klasse halten – und beim SV Wiesbaden zündet man regelmäßig in der Hoffnung Kerzen an, dass Goalgetter Anasthasios Nakos gesund bleibt.
SF/BG Marburg und TSV Steinbach Haiger II zählen zum erweiterten Favoritenkreis
Deutlich bessere Chancen, die zweithöchste hessische Amateur-Fußballklasse zu halten, besitzen der Vorjahresfünfte SG Walluf sowie die beiden Aufsteiger VfR Limburg und Türkischer SV Wiesbaden. Bei Walluf ist zwar in Jan Löwer der Schützenkönig des Vorjahres am Start, doch der Gesamtkader ist extrem klein. Ein Testspiel musste mangels Masse sogar abgesagt werden. Besser sieht es beim VfR Limburg aus. Der Traditionsclub von der Lahn ist enorm spielstark und kommt über ein gutes Kollektiv, das eigentlich für mehr gut wäre, aber nach zuletzt vielen Siegen gilt es, sich klassenhöher auch wieder den Umgang mit Rückschlägen anzueignen.
Nach vorne hin gehört der Türkische SV Wiesbaden zu den Topteams. Hinten allerdings liegt die große Problemzone bei den Männern aus ihrer Wahlheimat Dotzheim. Der TuS Dietkirchen wird analog der Vorsaison nichts mit dem Aufstieg und dem Abstieg zu tun haben. Dietkirchen lebt von den Ausnahmekönnern Kevin Kratz im Mittelfeld und Dennis Leukel im Angriff. Im sicheren Hafen des Tabellenmittelfelds kommt auch der Vorjahresvierte SV Zeilsheim an. Die „Grünen“ verjüngten sich stark, verloren zahlreiche Leistungsträger, weisen aber noch immer eine gute Qualität auf, die aber erst später, wenn sich rund zwei Dutzend Transferbewegungen abgestimmt haben, zum Tragen kommt.
Vier Teams haben nur dann Aufstiegschancen, wenn eines der Topteams schwächelt und wenn man selbst von Verletzungen und anderen Unwägbarkeiten verschont bleibt. Zu diesem Quartett gehören der FC Ederbergland, die SF/BG Marburg, der TSV Steinbach Haiger II und der FC Waldbrunn. Bei Ederbergland, dass es mit dem in Regional- und Hessenligaerprobten Trainer Dragan Sicaja versucht, verlief die Vorbereitung hervorragend. Das Team ist allerdings in weiten Teilen noch sehr jung. Einen sportlichen Neuanfang wagt die Steinbacher Zweite, die dann für einen Platz ganz oben gut wäre, wenn sich die Neuen schnell finden und wenn regelmäßig Verstärkung aus dem eigenen Regionalligateam kommt.
Die SF/BG Marburg haben dem früheren Waldgirmeser Daniel Vier als Coach verpflichtet. Die Hauptaufgabe des Ex-Profis wird es sein, die zuletzt arg anfällige Defensive zu stabilisieren. Mit einem 24-Mann-Kader geht der FC Waldbrunn ins Rennen, der keinerlei Druck der Vereinsspitze verspürt und die Topteams zumindest ärgern will.
Meisterschaftskandidat Nummer eins ist RW Hadamar
Den Meister und Direktaufsteiger sowie den Zweiten, der in die Relegation geht, machen der SV Hadamar, der FV Biebrich und der TuS Hornau unter sich aus. Der Vorjahreszweite Biebrich wird Dritter, weil die Mannschaft extrem lauf- und leistungsbereit bleibt, weil sie fünf Toptalente aus dem eigenen Stall einbaute, aber auch, weil Führungsspieler, wie etwa David Meurer, lange ausfallen. In die Hessenligarelegation schafft es der TuS Hornau, weil er den Stamm der letzten Jahre hielt und bei den Neuerwerbungen voll ins Schwarze getroffen hat.
Und die Meisterschaft holt am Ende Rot-Weiß Hadamar. Endlich einmal gelang es, den Stamm an Klassefußballern zu halten und noch dazu derart gut einzukaufen, dass wirklich jede Position im Kader qualitativ doppelt und gleich gut besetzt ist.
- Details
- Geschrieben von: Hans Reichwein
- Zugriffe: 290
20-07.25- Hr
In den letzten Tagen traf das Verbandsliga Team im Rahmen Sommervorbereitung auf Gegner aus der Verbandsliga Süd . Dabei gab es im 5. Spiel erstmals Gegentreffer, und davon gleich Vier. Mit einer Energieleistung schaffte die Mannschaft nach einem 1-4 Rückstand gegen Rot Weiss Frankfurt ,noch ein Remis.
Spvgg 03 Neu Isenburg - RW Hadamar 0-4
RW Hadamar - Rot Weiss Frankfurt 4-4-
Im letzten Testspiel trifft die Mannschaft am kommenden Samstag 26.7. auf die TuS Koblenz (OL Südwest) Anstoß: 15.00 Uhr in WEROTH.
- Details
- Geschrieben von: Hans Reichwein
- Zugriffe: 344
13.7.25- HR
Im Rahmen der Sommervorbereitung in den letzten Tagen einige Testspiele absolviert. Das Verbandsliga Team ist bis jetzt noch ungeschlagen und in bisher 3 Spielen " kein Gegentor kassiert.
Die Ergebnisse im Einzelnen
TuBa Pohlheim (Hessenliga Aufsteiger) - RW Hadamar 0-0
RW Hadamar - SV Wallrabenstein (Gruppenliga Wiesbaden) 2-0
RW Hadamar II - FSVWürges II 6-0
RW Hadamar II - VFR Limburg 07 III 2-5
RW Hadamar II - TuS Staffel 0-9
- Gelungener Einstand in die Testspielreihe der Sommervorbereitung
- "Einladung zum Trainingsauftakt unserer Ersten Mannschaft!"
- Kreispokal Endspiel gegen Dietkirchen- 80 Minuten in Unterzahl bringen Hadamar nicht den gewünschten Erfolg.
- Rot Weiss Hadamar unterliegt im Kreispokalfinale im 11-Meter Schießen