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12.5.25- HR - Bericht von Robin Schmidt Quelle. www. mittelhessen.de
SV Rot-Weiß Hadamar – FV Biebrich 02 1:0 (1:0).
Es war das Duell des Wochenendes in der Verbandsliga Mitte. Die Hausherren (Platz 4, 58 Punkte) und die Gäste (Platz eins, 61 Punkte) trennten gerade einmal drei Zähler. Für den SVH entschied sich in diesem Spiel die Saison: Mit einem Sieg bliebe man im Rennen um den Aufstieg in die Hessenliga, mit einer Niederlage würde man eine weitere Saison in der Verbandsliga verbringen. Untypisch für Hadamar überließen die Rot-Weißen den Ball zuerst den Biebrichern und lauerten auf Konter. Diese Taktik sollte bereits nach sieben Minuten aufgehen: Thomas Brewer umkurvte fünf Gegenspieler, scheiterte zunächst an FV-Keeper Paul Reichold, den Nachschuss vollendete allerdings Vlado Barbaric zur 1:0-Führung. Man merkte, dass viel auf dem Spiel stand. Beide Mannschaften waren darauf bedacht, wenige Fehler zu machen. Die Landeshauptstädter ließen den Ball ruhig durch die eigenen Reihen laufen, versuchten dann immer wieder, das Spiel über ihre Außen schnell zu machen. Diese Taktik führte fast zum Erfolg, als sich Tom Luft über rechts durchsetzte, aber keinen Mitspieler in der Box fand. Der SV Rot-Weiß hatte durch seinen Spielertrainer Maurice Burkhardt die Chance, auf 2:0 zu stellen, doch klärte ein „Blauer“ in letzter Sekunde auf der Linie. Fortan nahmen beide Mannschaften, der Hitze geschuldet, etwas Tempo aus dem Spiel, sodass es mit 1:0 in die Pause ging.
In Durchgang wollte Biebrich den schnellen Ausgleich und presste die Hadamarer tief in deren Hälfte, kam aber gegen die diesmal fehlerfreie SVH-Defensive nicht zum Erfolg. Rot-Weiß versuchte es im Spiel nach vorne immer wieder mit langen Bällen über die schnellen Außen Paul Sapper und Thomas Brewer, die – wie die gesamte Rot-Weiß-Elf – unermüdlichen Einsatz zeigten. Prompt ging dieses Rezept auf: Paul Sapper nagelte nach einer klasse Kombination den Ball gegen das Aluminium (58.). In Minute 65 war es wieder Paul Sapper, der nach einer Einzelaktion im Strafraum gelegt wurde. Den daraus resultierten Elfmeter verschoss der Gefoulte. Biebrich wurde nun immer stärker, aber an diesem Tag gab es gegen den SVH kein Durchkommen. Auch Schlussmann Christopher Strauch zeigte noch einmal seine ganze Klasse, als er (70.) einen Abschluss John Reiths von der Linie kratzte. Viele kleine Fouls und Nickligkeiten bestimmten nun die Partie.
Hadamars Spielertrainer Maurice Burkhardt war nach Schlusspfiff extrem stolz auf seine Elf: „Heute stimmte der Einsatz aller. Jeder hatte verstanden, worum es heute ging.“ (ros)
Hadamar: Strauch, Wölfinger, Dursun (64. Gombert), Kosuchi, Brewer (90. Schneider Sanchez), Sapper (90. Frusteri), Yildiz (90. Halimi), Hindic, Burkhardt, Barbaric (90. Pedraza), Gschwender – Biebrich: Reichold, Luft, Meurer, Emmel, Waldraff, Koch (80. Puchalla), Walter (60. Oukouiss), Iosifidis (72. Zornhagen), Amoako (60 Watai), Reith, Pinger –
Tore: 1:0 Vlado Barbaric (7.) – SR: Wagener (SG Wallmenroth/Scheuerfeld) – Zuschauer: 250.
Foto: Szene aus der Partie vom gestrigen Sonntag. Christopher Strauch klärt per Faustabwehr eine Aktion des FV Biebrich nach einem Eckball. (Foto von Jannik Schmidt)
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10.5.25- HR Quelle: www.mittelhessen.de
RW Hadamar –FV Biebrich 02
Sonntag 11.5.25- Anstoß: 15.00 Uhr
Noch vier Spieltage sind es in der Fußball-Verbandsliga Mitte, die Spannung an der Spitze ist auf dem Siedepunkt. Fünf Teams sind in den Aufstiegskampf verstrickt, mittendrin der SV Rot-Weiß Hadamar, der am Sonntag zum vorentscheidenden Spiel Tabellenführer FV Biebrich 02 „An der dicken Eiche“ erwartet.
Für Hadamar ist es ein Endspiel. Gewinnt das Team von Maurice Burkhardt gegen den Rivalen, ist in den nächsten drei Wochen alles möglich. Verlieren die Rot-Weißen aber, ist der Ofen aus. Es wird ein Spiel der Superlative: Die zweitbeste Defensive trifft auf die beste Defensive, der beste Sturm auf den viertbesten Angriff. Es wird auf Kleinigkeiten ankommen, auch auf die Tagesform und auf die Stimmung in den Mannschaften. Und die ist bei den Hadamarern derzeit richtig gut. Die letzten fünf Punktspiele hat die Mannschaft von der „dicken Eiche“ in Folge gewonnen und sagenhafte 25:3 Tore erzielt. In der letzten Woche folgte zudem der Einzug ins Kreispokalfinale. Das Selbstvertrauen könnte besser nicht sein.
Allerdings geht es dem FVBiebrich genauso, allerdings mit einem kleinen Makel: die 1:2-Niederlage im Spitzenspiel in Pohlheim. Zuvor hatte es neun Liga-Siege in Serie gegeben. Das Team von Nazir Saridogan ist eine Mischung aus sehr jungen und sehr erfahrenen Spielern. Prunkstücke sind die Fünferkette und die Dreh- und Angelpunkte Tom Luft und Maurice Pinger. Große Gefahr geht vom FV 02 bei Standards, vor allem bei Eckstößen aus. Dann kommen die großen, kopfballstarken Männer nach vorne.
Das alles weiß das SVH-Trainer-Tandem Maurice Burkhardt/Andreas Bonß. Auch, dass die Biebricher sehr lauffreudig und unfassbar gut im Umschaltspiel sind. Die Hadamarer können mutig und selbstbewusst in die Partie gehen, dann ist alles möglich.
„Wir haben Heimspiel und wollen gewinnen, damit der Rest weiß, dass wir da sind“, so Maurice Burkhardt kämpferisch.
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5.5.25- HR Quelle: www.mittelhessen.de von Robin Schmidt
Hadamar. Pflichtaufgabe erfüllt! Der SV Rot-Weiß Hadamar kehrte mit drei Punkten vom FV Breidenbach (12.) zurück und bleibt im spannenden Meisterrennen der Fußball-Verbandsliga Mitte im Plan.
FV Breidenbach – SV Rot-Weiß Hadamar 0:5 (0:2).
Nach dem Einzug ins Kreispokalfinale wartete auf den SV RW der Liga-Alltag im „Hinterland“. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase an den großen Rasenplatz legte Hadamar direkt los. Nach einer klasse Kombination über den linken Flügel legte Marc Fichtner auf den freien Vlado Barbaric vor, der den Ball aus 16 Metern ins Tor schoss – 0:1. Im Anschluss an eine FVB-Ecke vollendeten die Fürstenstädter einen Konter zur 2:0-Führung: Mehmet Yildiz legte den Ball flach ins lange Eck (15.).
Marc Fichtner verletzt vom Platz
Und fast hätte Marc Fichtner wieder zwei Minuten später erhöht, doch nach Doppelpass mit Vlado Barbaric schlenzte er den Ball an den Pfosten. Jener Marc Fichtner ließ aber alle Rot-Weiß-Anhänger in Breidenbach verstummen, als er nach 22 Minuten verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste. Hadamar kontrollierte fortan zwar das Spiel, wirkte aber geschockt.
Der FVB tauchte nur zweimal vor dem SVH-Gehäuse auf. Einen Schuss Felix Baums klärte Kerim Hindic auf der Linie (31.), und Nemanja Saula zeigte nach einem Abschluss von Viktor Vielwock sein ganzes Können (36.) im Tor. Kurz vor der Pause scheiterte Vlado Barbaric nach starker Kombination noch einmal frei vor dem Kasten der Hausherren an zwei heranfliegenden Verteidigern des FVB.
Im zweiten Durchgang nahmen die Fürstenstädter etwas Tempo heraus, ohne die Kontrolle zu verlieren. Dem FV 09 fiel an diesem Tag wenig im Spiel nach vorne ein. Es dauerte bis zur 66. Minute, ehe Hadamar wieder Tempo aufnahm und prompt traf. Ein langer Ball erreichte Thomas Brewer, der allein vor Keeper Ole Gaschler auf 0:3 erhöhte. Der Treffer hatte den „Hinterländern“ endgültig den Stecker gezogen; ihre Unzufriedenheit war spürbar. Es sollte aber nicht bei diesem Spielstand bleiben. Michel Gschwender fasste sich in der 85. Minute ein Herz und schlenzte den Ball zum 0:4 in die Maschen. Es war sein erstes Tor im Rot-Weiß-Trikot. Und auch Lauris Schneider Sanchez feierte seine Tor-Premiere: Er ließ zwei Gegenspieler stehen und vollendete zum 0:5-Endstand (90).
Co.-Trainer Andi Bonß zeigte sich sehr zufrieden: „Es war ein solider Auftritt von uns. In Breidenbach ist es immer schwer.“(ros)
Breidenbach: Gaschler, Taskiran, Kamm, Brunet (81. Schmidt), Wanke, Adnam, Baum (59. Reiprich), Vielwock, Lehnert, Filipzik, Vogel – Hadamar: Saula, Wölfinger (68. Gombert), Kosuchin, Sapper (74. Schneider Sanchez), Brewer, Yildiz, Hindic, Fichtner (22. Frusteri, 81. Halimi), Burkhardt, Barbaric (81. Pedraza), Gschwender – Tore: 0:1 Vlado Barbaric (13.), 0:2 Mehmet Yildiz (15.), 0:3 Thomas Brewer (66.), 0:4 Michel Gschwender (85.), 0:5 Lauris Schneider Sanchez (90.) – SR: Sauer (SV Netphen) – Zuschauer: 120.
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30.04.25 -HR